Grauer Star


Der Graue Star (Katarakt) ist eine Trübung der Augenlinse.

Der Graue Star (Katarakt) ist eine Trübung der Augenlinse. Er macht sich im Anfangsstadium durch eine erhöhte Blendungsempfindlichkeit und durch einen leichten Schleier bemerkbar, der das Sehvermögen beeinträchtigt. Er führt unbehandelt zu einer starken Einschränkung des Sehvermögens bis hin zur Erblindung.

Ursachen

Häufigster Grund für den Grauen Star ist der Alterungsprozess der Augenlinse, man spricht deshalb häufig vom sogenannten Altersstar.

Behandlung

Der Graue Star kann bis heute nur durch eine Operation behandelt werden. Der Eingriff läuft, in der Regel unter örtlicher Betäubung, in zwei Schritten ab. Zunächst wird die getrübte Linse mit Ultraschall entfernt (Phakoemulsifikation). In einem zweiten Schritt wird eine individuell berechnete Kunstlinse eingesetzt.

Linsen

In der Regel wird eine normale Linse eingesetzt. In gewissen Fällen kann eine Linse mit Zusatzfunktionen Vorteile haben. Es sind dies Linsen mit Gelbfilter, so genannte asphärische Linsen wie auch Linsen, die Hornhautverkrümmungen korrigieren, oder Multifokale („Varilux“) Linsen. Linsen mit Zusatzfunktionen werden von den Kassen nicht bezahlt, dies unabhängig von der Operationsart (ambulant oder stationär). Die operierenden Augenärztinnen und Augenärzte der Ambulanten Augenchirurgie Zürich geben gerne weitere Informationen, u.a. auch zu den Kosten von Linsen mit Zusatzfunktionen.

Genesung

Nach einer angemessenen Ruhephase sind am Tag nach der Operation bereits wieder gemässigte Aktivitäten möglich. Wenn keine weiteren Erkrankungen des Auges (z.B. des Sehnervs bei Grünem Star oder der Netzhaut bei Altersveränderungen) vorliegt, kann man nach der Kataraktoperation mit einer entsprechenden Brille wieder lesen, fernsehen und die Umwelt mit klarem Blick wahrnehmen.